Eifeler Mundart: Vogelzug im Herbst
An diesem Sonntag ist Herbstbeginn: Der Start in eine Jahreszeit, die uns Menschen nicht nur kühlere Temperaturen beschert, sondern auch den Wechsel bei Fauna und Flora einläutet. Dazu gehören sowohl das prächtige Farbenspiel der Blätter und Gräser als auch die Faszination des Vogelzugs.
Teilweise haben einige Vogelarten bereits ihre weite Reise in die Winterquartiere begonnen, andere werden dies in den kommenden Wochen noch tun. Unterscheiden muss man jedoch zwischen Kurzstreckenziehern wie Buchfink, Star, Rotkehlchen, Kiebitz und Feldlerche und den bekanntesten Langstreckenziehern wie Nachtigall, Rauch- und Mehlschwalbe. Natürlich gibt es auch „Reisemuffel’’: Das sind diejenigen, die durch klimatische Bedingungen hier vor Ort verbleiben.
Studiogast Gerhard Reuter ist ein Kenner der Materie und antwortet auf viele Fragen, unter anderem, warum Vögel überhaupt in Winterquartiere ziehen und wohin, was sie mit ihren Flugformationen bezwecken und woher ein Vogel seine Routen kennt. Da die Erderwärmung für Mensch und Tier ein immer größeres Problem darstellen wird, ist die Frage berechtigt, ob es in Zukunft noch den Vogelzug geben wird.
Interessant wird es, wenn im zweiten Teil des Gesprächs von Kranichen die Rede ist. Der Hörer erfährt Allgemeines über Lebensweise, Flugweite, Bestand und Nahrungskette. Es ist schon erstaunlich, dass gerade in den vergangen Jahren ein verstärktes Aufkommen der Kraniche in Ostbelgien fest zu stellen ist. Dass dabei die stattliche Zahl von rund 25.000 gezählt wurde, ist der aktiven Mitarbeit der hiesigen Bevölkerung zu verdanken. Gerhard Reuter wird einige wichtige Tipps zur Beobachtung und Zählung geben.
Eifeler Mundart am 22. September von 09:00 – 09:30 Uhr auf BRF2, nachzuhören auch hier im Netz. ‘‘Mundart’’ wird im Auftrag des BRF von einer Gruppe ehrenamtlicher Autoren erstellt.