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Eupener Mundart: Fischers Fritz fischt frische Fische
Wer kennt diesen Zungenbrecher aus Kindertagen nicht, eine Übung für kleine und große Kinder.
Wer in Eupen an Fisch denkt, dem kommt direkt ‘‘Fisch Baltus’’ in den Sinn. In den meisten Haushalten war Freitag der Fischtag, und Fisch musste frisch und gut sein, der Fisch durfte was kosten. Wer etwas auf sich hielt, der ging zum Fischhändler seines Vertrauens.
Doch wie kommt ein Eupener auf die Idee, mit Fisch zu handeln? Es kann ja wohl nicht alles aus der Weser geangelt worden sein. Unser Studiogast und gelernter Automechaniker gab uns die Möglichkeit, eine kurze oder eine lange Antwort zu bekommen. Wir haben uns natürlich für beide Antworten entschieden.
Eupener Mundart: Jeder ist herzlich willkommen
Hubert Keutgens ist nicht nur ein waschechter Ketteniser. Der ehemalige Lehrer ist auch Mann der ersten Stunde, wenn es um die Dorfgruppe Kettenis geht.
Es ist schon eine Weile her, als der damalige City-Manager Prof. Dietmar Castro zu einem Treffen mit interessierten Kettenisern einlud. Es war der 8. Juni 2006: Der erste Schritt zu einem aktiven Dorf wurde gelegt.
Aus der Projektgruppe Kettenis wurde Dorfgruppe. Seitdem wurden unzählige Initiativen ergriffen. Die bekanntesten Projekte sind zum Beispiel die Dorfzeitung, freitags Fahrdienst für Senioren, Dorfwerkstatt und und und.
Eupener Mundart: Menschen und ihre Geschichte lassen mich nicht los
Unser Studiogast, Georg Hamacher, kennt den Staatswald um das östliche Hohe Venn wie seine Westentasche. Das ist kein Wunder, Georg Hamacher war bis zu seiner Pensionierung als Förster in unserem schönen Wald tätig.
Besonders hat es ihm die Geschichte um den Reinartzhof ‘‘Rennert’’ und dessen Bewohner angetan. Im Jahre 1338 wurde die Siedelei zum ersten Mal erwähnt. Die Bewohner lebten von der Viehzucht, verkauften Eier und Butter. Ein schweres, aber auch ein zufriedenes Leben.
Eupener Mundart: Tradition verpflichtet
Für die Jecken unter uns gibt es fünf Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Karneval. Was wäre Karneval ohne großen Prinzen und Pagen, was wäre die fünfte Jahreszeit in Eupen ohne Kinderprinz?
In diesem Jahr regiert Kinderprinz Tom II. mit Pagen Lilja und Freya. Herbert Nols, seines Zeichens Ehrensenator der Kgl. Stadtwache Grün Weiss 1936, die im letzten Jahr 8x11-jähriges Jubiläum feierte, lässt uns hinter die Kulissen dieser stolzen Stadtwache blicken.
Eupener Mundart: Wärme per Knopfdruck
Ja, wer kennt diese Situation nicht: Der Mann sitzt im Winter im Wohnzimmer, viel zu warm, bei 21 Grad. Der Frau fröstelt es und sie möchte zumindest 21,5 Grad oder sollen es doch 22 Grad sein?
Heizung hoch oder runter, alles per Knopfdruck, ist keine Hexerei. Doch vom Holz zur Kohle bis zum modernen Heizsystem war ein weiter Weg.
Unser Studiogast Helmut Breuer hat die Gabe, uns mit einfachen Worten dieses komplexe System des Heizens zu erklären. Ob der Ofen aus dem 19. Jahrhundert oder die Bioheizung des 21. Jahrhundert, Helmut Breuer blieb uns keine Antwort schuldig.
Eupener Mundart: Weihnachten ist nicht das Fest der XXL-Geschenke, sondern das Fest der Liebe und des Friedens
‘‘Weihnacht, wie bist du schön, … nichts auf der ganzen Welt uns so gefällt’’ - so schrieb es einst der Komponist Franz Bibel und recht hat er. Doch wie sieht Weihnachten bei einem Pastor aus? Zumal wenn er Dechant ist?
Schon als Kind war für Helmut Schmitz die Vorweihnachtszeit eine ganz besondere. Seine Eltern hatten eine Bäckerei auf der Aachener Straße in Eupen. Wochen vor den Festtagen wurde gebacken und verpackt, was das Zeug hält. Die ganze Familie wurde eingebunden, der Weihnachtsduft war magisch und läutete die frohe Zeit ein. Auch wenn Bäckerskinder ihre Weihnacht mit Verspätung begingen, so blieb diese duftend glitzernde Zeit immer etwas ganz Besonderes. Schon lange gibt es diese Bäckerei nicht mehr, jedoch funkeln unserem Studiogast noch immer die Augen, wenn er aus dieser Zeit erzählt.
Eupener Mundart: Vinzenzverein - Hilfe, die von Herzen kommt
Der Name klingt vielleicht etwas verwirrend - ‘‘Vinzenzverein’’ -, handelt es sich doch um eine Gemeinschaft helfender Menschen. Das Ziel ist und bleibt das Gleiche: Menschen, die in Not geraten sind, beistehen. Der Vizenzverein Eupen gründete sich bereits im Jahre 1849.
Der Gedanke St. Vinzenz ist bis heute spürbar. Studiogast Josef Johnen ist mit Leidenschaft seit 50 Jahren in dieser Vereinigung tätig. ‘‘Wir sind nicht voreingenommen. Ein Mensch ist ein Mensch und ein jeder wird menschlich behandelt’’, so das Kredo unseres Studiogasts. Der Vinzenzverein arbeitet lokal, will heißen, für das Eupen/Ketteniser Land. So gibt es beispielsweise eine weitere Gemeinschaft in Kelmis.
Eupener Mundart: Ein Fest der Freude
Am liebsten wäre es unseren beiden Studiogästen, dass wir sie gar nicht erwähnen, so sehr liegt ihnen ihr Lebensprojekt am Herzen. Bernhard Teller und Franz Miessen fühlen sich wohler im Hintergrund. Sie sehen sich als Botschafter der Stiftung Kloster Garnstock, in dem die Seele von Franz von Assisi deutlich spürbar ist.
Bernhard und Franz waren in der Weihnachtssendung 2023 schon einmal unsere Gäste. Es war ihnen ein großes Anliegen, mit uns und Ihnen über ein besonderes Jubiläum zu sprechen, 100 Jahre Kloster Garnstock.
Eupener Mundart: Franz-Jupp Sebastian, die Zweite
‘‘Gottfried, wir haben ein Problem’’, so meine Bemerkung. ‘‘Wir sind zu spät, was machen wir?’’ Die Zeit lief davon in der Eupener Mundart Sendung mit dem Titel ‘‘Das Zapfen in die Wiege gelegt’’. Gottfried Koonen kam die erlösende Idee, ‘‘wir bestellen uns den Gast wieder ein und da erzählt er es uns weiter’’. Gesagt, getan, am Sonntag dem 25. August, ist es soweit: Franz-Jupp Sebastian, die Zweite.
Als Kind schon dem Vater über die Schulter geschaut, als Jugendlicher gerne mitgezapft und am Sonntag, dem 1. Januar 1984, seine Wirtschaft auf dem Werthplatz übernommen.
Eupener Mundart: Mandolinen im Sonnenschein
Ihr werdet es uns nicht glauben, unser Studiogast ist eine Frau. Ihr Name: Elke Belleflamme. Ihr Gesicht ist in Eupen nicht unbekannt, stammt sie doch aus einer musikalischen Familie. Gearbeitet hat Elke bis zu ihrer Pension in einer Eupener Bank. Wer durch Eupen wandert, wird sie bestimmt schon einmal mit dem Fahrrad oder einem Hund an der Leine angetroffen haben.
Von Kind an bereichert sie das erfolgreiche Kgl. Mandolinenorchester Eupen. Jetzt schon dürfen wir euch verraten, dass das ausgesuchte Musikstück unseres Gastes ein fantastisches Musikwerk, gespielt vom Eupener Mandolinenorchester, sein wird.
Eupener Mundart: Aufgeben ist nicht!
Mit Recht wurde unserem Gast zu Beginn des Jahres der Leopold-II.-Orden mit lila Band aus den Händen unseres Ministerpräsidenten Oliver Paasch überreicht. Nur wenigen Ostbelgiern wurde diese Ehre zuteil.
Eine kleine Kostprobe unserer Sendung sei erlaubt. ‘‘Ich rief den Bürgermeister von Sölden an, der ging aber nicht ans Telefon, da habe ich mich ins Auto gesetzt und bin zu ihm hingefahren. Ich habe alles mit ihm geklärt und am Abend war ich wieder zu Hause.’’ Ja, aufgeben ist nicht so sein Kredo.
Eupener Mundart: Anekdötchen von und mit Karl Willems
Karl Willems war zu Lebzeiten stadtbekannt als Schuster ‘‘va bater gen Bärreg’’ (zu Deutsch: von hinter dem Berg), als Sänger, Poet und Vereinsmensch. Er schrieb Theaterstücke, humorvolle Lieder und Gedichte in Eupener Mundart. Die Stadt Eupen ehrte sein Lebenswerk im Jahr 1986 mit der Verleihung der August-Tonnar-Plakette.
Anfang der 1980er Jahre hat Willems einige seiner ‘‘Eupener Anekdötchen’’ für den BRF aufgenommen. Aus unserem Archiv-Bestand senden wir Auszüge aus dieser Aufnahme.
Eupener Mundart: Das Zapfen in die Wiege gelegt
Sein Name klingt wie drei Vornamen, Franz-Jupp-Sebastian. Manche kennen ihn nur unter Franz Jupp, eigentlich Franz-Josef, andere kennen ihn unter ‘‘Sebas’’. Eine Stimme wie ein Bär, er gehört zu Eupen wie die beiden Pfarrkirchen und ist doch kein waschechter Eupener. Wie viele Fässer er in seinem Leben angeschlagen hat? Kaum zu zählen.
Zur Oberstätter Kirmes ging es bei ihm immer rund, obwohl er kein Karussell betrieb. Er gilt als Erfinder (beinahe) des Speck-und-Ei-Brötchens. Er spielte gerne Theater, jedoch nie als Wirt.
Eupener Mundart: Karneval wie anno dazumal
Mit Archivbeiträgen des BRF blicken wir zurück auf drei beliebte Akteure des Eupener Saalkarnevals in den frühen 1980er Jahren: Büttenredner Nandes, die singenden Micky-Mäuse sowie die Hääser Jonge.
Ferdi Radermacher war 1976 zum ersten Mal als Nandes in die Bütt gegangen. Bis Anfang der 2000er Jahre begeisterte er das Karnevalspublikum jährlich mit lokalpolitischen Pointen. Wir senden einen Mitschnitt seiner Büttenrede von 1983.
Die Sendung beginnt mit Eupens Karnevalshyme ‘‘Öüpe Alaaf’’, gesungen von den Hääser Jonge. Den Abschluss machen die singenden Micky-Mäuse. Alle Aufnahmen aus dem Jahr 1983 stammen aus dem BRF-Archiv.
Eupener Mundart: Kleine Dame mit großem Herz!
Besonders in der Eupener Unterstadt, aber auch weit darüber hinaus, ist Marliese Falter im Stadtbild nicht wegzudenken. Wer kennt sie nicht, die Frau mit ihrem lieben Lächeln und ihrer freundlichen Art? Sie ist im Ortsteil Hütte aufgewachsen und - bis auf eine ganz kurze Zeit - der Hütte ewig treu geblieben.
Beim Schwimm-Marathon tapfer Längen abspulen für den guten Zweck machte sie gerne. Schwimmen hat sie sich als kleines Kind selbst beigebracht.
Eupener Mundart: Lieder und Geschichten auf Öüpener Platt
Mit dabei: die Mundart-Band ‘‘Plattvoet’’ und Wortbeiträge von Erwin Zimmermann sowie Norbert Heukemes von den Kgl. Theaterfreunden Eupen.
‘‘Plattvoet’’-Sänger Jürgen Hezel singt über die gute alte Zeit in Eupens Kneipen sowie die Kindheit als ‘‘Hääser Jong’’. Erwin Zimmermann tritt als Mundart-Lehrer auf und sagt ‘‘Plattdeutsch ist nicht schwer’’. Zum Schluss trägt Norbert Heukemes von den Kgl. Theaterfreunden Eupen einen Text von Claire Meyers-Michel über das Eupener Platt vor - selbstverständlich in bestem Eupener Platt.
Eupener Mundart: Es weihnachtet sehr
Es war Franz von Assisi, der 1223 im italienischen Greccio, anstelle einer Predigt, das Weihnachtsgeschehen mit Menschen und lebenden Tieren nachstellte zum besseren Verständnis. Heute sind Krippen mit der Darstellung Jesu Geburt nicht mehr wegzudenken. Ein Grund Krippenbauer, stellvertretend für alle dieser Zunft, ins Studio einzuladen.
Franz Miessen und Bernhard Teller sind zwei Vertreter einer ganzen Krippenfamilie - und zwar die der Krippe am Kloster Garnstock. Was für eine gewaltige und schöne Krippe, es duftet nach Bäumen und der Besucher bekommt das Gefühl, mitten im Geschehen zu stehen. Doch solch eine Krippe stellt sich nicht von alleine auf und pflegt sich nicht selber. Da braucht es schon viele gute Seelen. Die Gruppe ‘‘Garnstock’’ hat diese Tradition von den Franziskaner-Mönchen übernommen und führt diese in einem Mehrgenerationen-Team weiter.
Eupener Mundart mit Werner Pirard: ''Ich möchte nur etwas zurück geben''
Werner zum Zweiten, wen wundert es. Am 27. August diesen Jahres begeisterte uns Werner Pirard mit bekannten Themen: AS Eupen und sein ‘‘Café Columbus’’.
Doch nachdem die Mikrofone abgeschaltet waren, entdeckten wir soviel mehr vom Urgestein Werner Pirard. Durch Schicksal verknüpftes Engagement zum Blindenhilfswerk, Licht und Liebe, Josephine-Koch-Service und und und. ‘‘Ich möchte nur etwas zurück geben’’, so sein Credo.
Werner Pirard hat ein Lachen, das von Herzen kommt und es steckt an. Dies musste auch Timm Godesar feststellen. Timm schreibt im Abiturjahr eine Arbeit über Eupener Mundart, unser Platt. So nahm er schon an der Vorbereitung unserer Sendung und jetzt im Studio als stiller Gast teil.
Eupener Mundart - 12. November
Lied: Et géëven-er (Hans Wertz)2 Vertélltjere: De Fiin änn de ‘Kaffeefahrt’, Joër aut wäärdeLied: Ä Öüpe schinnt föër miich de Sonn (Hans Wertz)Vertélltje: De Katt d’r Kaater änn d’r RiisnöllLied: Alaaf Öüpe änn wänn et fersänkt (Leo Hermanns)
Eupener Mundart: Mit Gesang und Ausdauer beißen die Forellen an
Hubert Münster die Zweite! Nein, eine halbe Stunde reicht nicht immer aus, besonders wenn man ein Tausendsassa ist wie Herr Münster. Vor genau einem Jahr stellte unser Gast sein Hobby Fliegenfischen vor, doch gibt es noch viel mehr über ihn zu berichten.
Hubert Münster, der sich schon als Kind von Wasser angezogen fühlte und als junger Mann mit seiner Singstimme nicht nur ‘‘die launische Forelle im Wasser Helle’’ zu überzeugen wusste.
Eupener Mundart - 8. Oktober
Lied: Läkk mech (De Kraffte)2 Vertélltjere: Ä ge Téjaater (3'30) Schonnsreeme änn e Düëske WékksLied: Öüpener Laïnt (Leo Hermanns)Vertélltje: D’r Missjonaar änn de KannibaaleLied: Iich gänge ens …(Leo Hermanns)
Eupener Mundart: Mit der Natur im Einklang
Unser Sonntagsgast ist René Dahlen. Als junger Mann blieb ihm sein Traum vom eigenen Bauernhof verwehrt. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, seinen Weg zur Natur zu finden. ‘‘Natur ist für mich wie ein offenes Buch, man kann darin lesen, man kann darin lernen und das Wunderbare, was man darin findet, gibt es nicht bei Google oder irgendwo anders.’’
Johann Wolfgang von Goethe schrieb 1780 an einer Wand des Jagdhäuschens auf dem Kickelhahn ‘‘Über allen Gipfeln ist Ruh’, In allen Wipfeln spürest Du kaum einen Hauch. Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur! Balde Ruhest Du auch.’’
Eupener Mundart: Ein Teamplayer gibt sich die Ehre
Wer kennt ihn im Eupener Land nicht? Wer hat noch nie von ihm gehört? Er war ein großer Fußballer, ein Wirt mit Charakter und für uns ‘‘Gastgeber’’ ein Studiogast mit großem Herz! Werner Pirard, Urgestein, Original, bis heute sozial engagiert.
Wir möchten, werte Zuhörerinnen und Zuhörer, Werner Pirard etwas genauer durchleuchten. Wie und wann kam Werner Pirard, der am liebsten einfach Werner genannt wird, zum Fußball? Wann und wie startete seine Karriere als Spieler? Wer ist dieser Mann, von dem der Ex-Profi Ulrich Kallius schwärmt und Werner Pirard als großartigen Spieler und Menschen bezeichnet und es als eine Freude empfindet, mit Werner in einem Team gespielt zu haben?
Eupener Mundart - 13. August
Lied: Schödd’es, Kridd ech, Gäddes nog ännt (Hans Wertz)2 Vertélltjere: De Pöffel, Bo jédder DaachLied: D’r Öüpener éss lösstech (Hans Wertz)2 Vertélltjere: Di Rupo, Obaama änn d’r Pappagaï, De Puute aunder ge BéttLied: Watt sönnt féër … (Leo Hermanns)
Eupener Mundart - 9. Juli
Lied: Mitss änn Möschke (Hans Wertz)2 Vertélltjere : Et TénnsmättjeLied: D’r Schwängel (De Kraffte)Vertélltje : De Katt änn d’r KaaterLied: Watt sönnt féër …(Leo Hermanns)
Eupener Mundart: Mit dem Kirchenchor fing alles an
Ja, man müsste Klavier spielen können, doch leider ist dieses Foto nur gestellt. Singen und Bassgitarre spielen, ja das kann unser Studiogast gewiss. Erwin Zimmermann beschreibt in lockerer Runde, wie es zu den ‘‘Motten’’ gekommen ist.
Die ‘‘Motten’’ waren seiner Zeit das Aushängeschild, wenn es um handgemachte Musik im Karneval ging. Säle zum beben, mitsingen und schunkeln bringen, war bei den Auftritten dieser Musikgruppe ein Muss.
Doch, warum hießen die Motten überhaupt ‘‘Die Motten’’? Wie haben sich die Sänger gefunden und wie kamen sie zur Karnevalsmusik? Erwin Zimmermann wird diese Fragen beantworten und uns mit einigen Anekdoten überraschen.
Eupener Mundart - 11. Juni
Lied: D’r glökklege Öüpener (Leo Hermanns)2 Vertélltjere: Twéï Schwässtere (4’) und Et PrummevlämmkeLied: D’r glökklege Wéëver (Leo Hermanns)3 Vertélltjere: Angele (1’) Ene Vuusballgäkk (1’) Opp-e SchéffLied: Jaa, dadd éss mii Öüpe (Leo Hermanns)
Eupener Mundart: Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!
Unser Studiogast hat die Feuerwehr im Blut. Mit vielen Aus- und Weiterbildungen ist unser Gast Roger Demonthy wohl ein Feuerwehrmann mit extrem viel Erfahrung. Er selber bildet mittlerweile Feuerwehranwärter aus. Dieses Hobby füllt einen Großteil seines Lebens aus.
Nicht selten wird er aus dem Schlaf gerissen oder muss von seinem Mittagstisch aufstehen und zu einem Unfallort oder Brand eilen. Wann er zurück kommt und weiterschlafen kann? Dieses Denken ist Luxus. Der geraubte Schlaf kann nicht nachgeholt werden, die berufliche Arbeit ruft und wartet nicht. Bei der Frage, wie Roger all dies schafft, antwortet er mit einem lieben Lächeln und einem Augenzwinkern. ‘‘Ja, manchmal sind wir Tag und Nacht im Einsatz, Pause gibt es nur ganz kurz, wenn überhaupt. Denken wir ans Hochwasser in Eupen, Venn und Waldbrände.’’
Eupener Mundart: Mit dem Holzrückpferd auf du und du
Wir haben das große Glück, umgeben von einer wunderbaren Natur zu leben. Steht man auf der Terrasse der Moorenhöhe, so sehen wir, wie der Frühling unseren Wald wach küsst und grün färbt.
Genau dieser Wald war der Arbeitsplatz unseres Studiogasts Erich, genannt Bub, Pötgen. Schon als junger Bursche zog es ihn mit seinem Vater in den Wald, in Begleitung ihrer Rückpferde. Für Bub stand es schnell fest, dass die nachhaltige Waldarbeit sein Beruf und seine Leidenschaft sein wird. Kaum zu glauben, dass ein 800-Kilo-Pferd (!) sich mit einigen kurzen Zurufen und einer ‘‘Leine’’ dirigieren lässt.
Eupener Mundart: Von der Malmedyer Straße zur Haas
Genau vor einem Jahr war unser Studiogast Josef Johnen bereits unser Gesprächspartner. Die Sendezeit reichte einfach nicht aus, so haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, den sympathischen Unterstädter ein zweites Mal unseren Gast zu nennen.
Im März 2022 erzählte Josef Johnen von ‘‘seiner’’ Malmedyer Straße. Dies nahmen wir zum Anlass, eine kleine Serie zu starten. In der Februar-Sendung erzählte Heinz Knippert über Schilsweg, Bellmerin und die Haagen.
Josef Johnen wird die Haasstraße zum Schilsweg in früheren Jahren beschreiben, die Frankendelle gab es noch nicht. Herr Johnen hat sich große Mühe gemacht, indem er uns alle Geschäfte aufgelistet hat, sie dürfen staunen!
Eupener Mundart: Wir hatten es einfach gut, in unserem Viertel
Wer kennt dieses Lied nicht? ‘‘In unserem Veedel’’ von den Bläck Fööss. Der Studiogast und leidenschaftliche Unterstädter Heinz Knippert erzählt aus ‘‘seinem’’ Viertel, die Haagen. Wir kennen alle den Bellmerin, jedoch die Haagenstraße und das Haagenviertel ist den meisten weniger geläufig.
Heinz Knippert zählt all die kleinen Gassen und früheren Geschäfte und Unternehmen rund um das Haagenviertel auf. Er beschreibt den Alltag in seiner alten Heimat.
Kaum zu glauben, wieviel Leben und Vielfalt ein ‘‘Veedel’’ geboten hat. ‘‘Wir hatten einfach alles, was wir brauchten, direkt in der Nachbarschaft’’, so Heinz Knippert zufrieden.
Eupener Mundart: Erinnerungen von Ex-Prinz Günter Zimmermann
1986 schwenkt Günter Zimmermann zum ersten Mal das Zepter über seine Heimatstadt Eupen in den Farben Blau-Weiß.
Die ‘‘Blau- Weiß-Funken’’ waren ein stolzer Traditionsverein und unser Studiogast ein stolzer Prinz. Als Paginnen standen ihm Margret Gehlen und Patricia Roehl zur Seite - ein absoluter Glücksgriff.
Günter Zimmermann kam vom Straßenkarneval und der Vorstand der ‘‘Blau-Weißen’’ tat alles, um den Namen des neuen Narrenherrschers geheim zu halter. Es verwundert nicht, dass bei der Prinzenproklamation der Festsaal Kopf stand und Prinz Günter III. sich zuerst einmal von den Luftschlangen und den Umarmungen befreien musste, ehe er auf die Festbühne konnte.
Eupener Mundart - 8. Januar
Lied: Et Fuusballiit (De Kraffte)Vertélltjere: De Katt, d’r Kaater änn d’r Riisnöll, Ene Russ ä ÖüpeLied: Öüpe, iich ka neet oëne diich (De Kraffte)Vertélltjere: Manneken uriin, Ä gen WirrtschafftLied: Öüpener Allerlä (Hans Wertz)
Eupener Mundart - 11. Dezember
Mit ‘‘Ä ge Kolleesch’’, ‘‘Ene Öüpener ä Mosskau’’ und ‘‘D’r Buër änn sinn Vro’’ gibt Siegfried Theissen in seiner Mundartsendung wieder einige Vertélltje zum Besten. Musikalisch untermalt wird die Sendung von drei Liedern von De Kraffte: ‘‘Et Krésskénntje’’, ‘‘D’r Tsännterkloës’’ und ‘‘D’r Polleur’’.
Eupener Mundart: Die Zeit der Kohle in Eupen
In vergangenen Zeiten - genau wie heute - ist das schwarze Gold, die Kohle, ein Thema. Wie war es um Kohle im Eupener Land bestellt? Konnten sich wirklich alle Familien eine warme Stube leisten? Und wie kam dieses schwarze Gestein nach Eupen?
Guido Kalf, Gottfried Koonen und Marc Despineux haben viele Fragen und freuen sich auf spannende Antworten.
Eupener Mundart - 9. Oktober
Lied: Ed allerléffste Mittske (Leo Hermanns)Vertélltje: D’r WälldaundergangLied : Dadd éss mii Öüpe (De Kraffte)Vertélltje: De GemöüsmannderLied: Alles watt fa Öüpe kömmt, datt süppt (Hans Wertz) 3'10 III,7
Eupener Mundart in der Unterstadt
Die Moderatoren der Eupener Mundartsendung Marc Despineux, Guido Kalff und Gottfried Koonen führen Sie durch die Veranstaltung. Auf dem Programm stehen Wortbeiträge der Kgl. Theaterfreunde Eupen sowie von Erwin Zimmermann.
Den musikalischen Part übernimmt die Band ‘‘Plattvoet’’. Sie präsentiert an verschiedenen Instrumenten und am Mikrofon Lieder auf Öüpener Platt.
Eupener Mundart: Gelebtes Kettenis
Ketteniser Platt gibt es nicht mehr? Gibt es Kühe, die Karussell fahren, anschließend Wellness und dann auf einer weichen Matte ausruhen? Hat Kettenis eine eigene Zeitung?
Auf all diese Fragen von Gottfried Koonen, Guido Kalf und Marc Despineux wird der herzliche Studiogast Karl Miessen Rede und Antwort stehen.
Eupener Mundart: „Ohne Vorbereitung und Text lernen geht gar nichts!“
Sie hat schon beinahe alles erlebt: Sie wurde betrogen, hatte junge Liebhaber, sollte ins Altenheim, damit der Pastor an ihr Haus rankam. Sogar ihren 80. Geburtstag hat sie bereits gefeiert - natürlich alles nur auf der Bühne…
Marc Despineux und Guido Kalf haben viel Freude mit ihrem Studiogast und am Ende tragen Guido Kalf und Birgit Brüll gemeinsam ein kleines Stück vor.
Eupener Mundart: René Heck hat Benzin im Blut
Unser Studiogast ist nicht nur im Eupener Land bekannt. René Heck, gelernter Metzger, ist seit frühen Jahren mit dem Virus ‘‘Motorrad’’ angesteckt. Eine spannende Geschichte dreht sich um seine A. J. S., ein Motorrad Baujahr 1952. Ein Benzingespräch unter Motorradfreunden.
Wer weiß, was ein ‘‘Katzhofer’’ ist? Das erfährt man am 26. Juni.
Eupener Mundart: Zeitzeuge Jacques Bosch
In unserer Rubrik Zeitzeugen haben wir Jacques Bosch, genannt ‘‘Küeb’’ eingeladen. Er sollte im elterlichen Steinmetz-Betrieb auf der Simarstraße einsteigen, jedoch war das Steinekloppen, wie er es nannte, nicht seine Sache.
Sein Herz schlug für die Gendarmerie. Nach den Prüfungen ging es für ihn zuerst in Uniform und später als ‘‘Kripo-Beamter’’ weiter. Doch nicht nur über seinen Beruf wird ‘‘Küeb’’ berichten. Auch an seinem Privatleben wird er uns Teil haben lassen.
Eupener Mundart: Aus dem Küsterleben
Studiogast in der Eupener Mundartsendung ist René Mennessaire, Köster éjen Kapell op en oeverste hé. Zu Hochdeutsch, Küster der Kapelle zur obersten Heide. Er wird uns so einiges aus seinem Privaten aber auch aus dem Küsterleben erzählen.
René Mennessaire ist an der wunderschönen Kapelle groß geworden. Heute lebt er mit seiner Familie in der direkten Nachbarschaft. Wir dürfen uns freuen auf kleinere und große Anekdoten. Auch werden wir hören, dass eine Kapelle nur durch freiwillige Menschen Fortbestand hat.
Eupener Mundart: Erinnerungen an Karneval
Große Ehre wurde dem „Dreigestirn“ Guido, Gottfried und Marc zuteil. Der Ex-Prinz Rudy I erzählt aus seiner Zeit als Prinz, er regierte zwei Sessionen - 1991 und 1992.
Wegen des Golfkriegs wurde der Karneval 1991 abgesagt.
Eupener Mundart: Interview mit Bernd Despineux
Unser Studiogast Bernd Despineux blickt auf ein bewegtes Berufsleben zurück: vom Heizungsmonteur, LKW-Fahrer, Schichtarbeiter zum studierten CSC-Sekretär.
Der heutige Frühpensionär ist noch lange nicht im ‘‘Ruhestand’’, wie er in lockerer Runde erzählt.
Eupener Mundart: Interview mit Dechant Helmut Schmitz
Zur Weihnachtssendung hat das Moderatoren-Trio sich einen besonderen Gast eingeladen: Der erste Studiogast ist Dechant Helmut Schmitz aus Eupen.
Herr Schmitz erzählt von seinen Anfängen, seinen Hobbys und über Zukunft der Kirche.
Eupener Mundart - 12. Dezember
Thema der Eupener Mundartsendung mit Siegfried Theissen ist die Pandemie.
Im Gepäck hat er die Lieder ‘‘Ja, wänn d’r Muurekopp’’ und ‘‘Watt woër datt Léëve fii’’ von Leo Hermanns sowie das Gedicht ‘‘Hottfolee’’ von Peter Brossel und das ‘‘Vertélltje’’ ‘‘Ruëmous off Suërmous’’.
Eupener Mundart: Neues Moderatorenteam
Nachdem Alfred Lux, der langjährige Moderator der Eupener Mundartsendung, kürzlich verstorben ist, wird nun ein neues Team die Sendung auf Öüpener Platt fortführen.
In der ersten Sendung stellen sich die drei Moderatoren Marc Despineux, Guido Kalff und Gottfried Koonen erst einmal vor.
Eupener Mundart: Allemoël geïmmft?
Im Gepäck hat Siegfried Theissen die Lieder ‘‘Läkk mech’’ von De Kraffte und ‘‘Öüpener Laïnt’’ von Leo Hermanns, von dem er auch zwei Gedichte vorträgt. Außerdem die beiden ‘‘Vertélltjere’’, ‘‘Ä ge Téjaater’’ und ‘‘Schonnsréïme änn e Düëske Wékks’’.
Eupener Mundart: ''Ver sönnt noch neet lanns Schmétts Bakkes''
Thema der Eupener Mundartsendung mit Siegfried Theissen ist „Ver sönnt noch neet lanns Schmétts Bakkes“. Im Gepäck hat er die Lieder „Alles watt fa Öüpe kömmt, datt süppt“ von Hans Wertz und „Et Wäserschéff“ von Leo Hermanns, die beiden „Vertélltjere“ „Béï d’r Dokkter“ und „D’r Psichiaater“ sowie Teil 7 von „Max änn Morits“.
Eupener Mundart: Überschwemmung
Moderator Siegfried Theissen spricht in der Eupener Mundartsendung über die Überschwemmungen. Im Gepäck hat er die Lieder „Schöddes kriddech göddes nog éï“ von Leo Hermanns und „D‘r Öüpener éss lösstech“ von Hans Wertz, die beide „Vertélltjere“ „Do jédder Daach“ und „Pöffele“ sowie Teil 6 von „Max änn Morits“.
Eupener Mundart: St. Nikolaus Pfarrkirche
Alfred Lux präsentiert in der Eupener Mundartsendung Erzählungen und Geschichten, u.a. von Erich Krafft und Jean Vilvoje, über die Eupener St. Nikolaus Pfarrkirche und deren Entstehung.
Eupener Mundart: Réïse
Moderator Siegfried Theissen spricht in der Eupener Mundartsendung über das Thema ‘‘Réïse’’. Im Gepäck hat er die Lieder ‘‘Mitts änn Möschke’’ von Leo Hermanns und ‘‘D’r Schwängel’’ von De Kraffte sowie die beiden ‘‘Vertélltje’’ ‘‘D’r béttste Békker’’ und ‘‘Et Ténnsmättje’’.
Außerdem gibt es einen weiteren Teil von ‘‘Max änn Moritz’’.
Eupener Mundart: Oberstädter Kirmes
In der Eupener Mundartsendung bespricht Moderator Alfred Lux die Oberstädter Kirmes und die Europameisterschaft. Außerdem erinnert er an Karl Willems, der vor 35 Jahren verstorben ist.
Eupener Mundart: Allemoël geïmmft?
Moderator Siegfried Theissen spricht in der Eupener Mundartsendung über das Thema ‘‘Allemoël geïmmft?’’.
Im Gepäck hat er die Lieder ‘‘Öüpe’’ von De Kraffte und ‘‘Pirlala’’ von Hans Wertz, die beide ‘‘Vertélltjere’’ ‘‘Et Prummevlämmke’’ und ‘‘Twéï Schwässtere’’ sowie Teil vier von ‘‘Max änn Morits’’.
Eupener Mundart: 23. Mai
‘‘Nöllche’’ alias Leo Hermanns spricht über Bräuche zu Pfingsten.
Eupener Mundart: ''Astra Zenica“
Moderator Siegfried Theissen spricht in der Eupener Mundartsendung über das Thema ‘‘Astra Zenica’’.
Im Gepäck hat er die Lieder ‘‘Watt woër Öüpe fii’’ und ‘‘De Héïmet’’ von Leo Hermanns, das ‘‘Vertélltje’’ ‘‘Wer reitet so spät’’ sowie Teil drei von ‘‘Max und Moritz’’.
Eupener Mundart: Der Wonnemonat Mai
Moderator Alfred Lux bereitet die Hörer in der Eupener Mundartsendung auf den Wonnemonat Mai vor. Im Gepäck hat er Erzählungen, wie früher in den Monat reingefeiert wurde und Berichte, welche Bräuche es gab.
Eupener Mundart: Téllefong-ärrger
Moderator Siegfried Theissen spricht in der Eupener Mundartsendung über das Thema ‘‘Téllefong-ärrger’’. Im Gepäck hat er die Lieder ‘‘Et finnste Schtättje’’ von De Kraffte und ‘‘D’r Genöchlege’’ von Leo Hermanns, das Vertélltje ‘‘De Schuël ä gen Aunderschtatt’’ sowie Teil 2 von ‘‘Max und Moritz’’.
Eupener Mundart: Bergstraße
In der Eupener Mundartsendung beschäftigt sich Alfred Lux mit der Eupener Bergstraße um die 1950er und 1960er Jahre und blickt zurück auf die damaligen Geschäfte, Kneipen, kleine Fabriken, das Schuster-Taxi etc.
Eupener Mundart: ''Immpfe''
Moderator Siegfried Theissen spricht in der Eupener Mundartsendung über das aktuelle Thema ‘‘Immpfe’’.
Im Gepäck hat er die Lieder ‘‘D’r Bimmelepick’’ und ‘‘Öüpener Allerlä’’, das Vertélltje ‘‘Opp gene Vriidesmaart’’ sowie Teil eins von ‘‘Max und Moritz’’.
Eupener Mundart: Plastik
Siegfried Theissen spricht in seiner Sendung über das Thema ‘‘Plastik’’. Im Gepäck hat er die Lieder ‘‘Et Wäserschéff’’ und ‘‘Pierlala’’ von Leo Hermann, die beiden ‘‘Vertélltjere’’ ‘‘Ä gene Vleeger’’ und ‘‘Nékkela’’ sowie das Kapitel 27 aus ‘‘D’r kléïne Prénns’’.
Eupener Mundart: Bierbrauer August Tonnar
Moderator Alfred Lux beschäftigt sich in seiner Sendung mit dem deutschen Bierbrauer, Dialektforscher und Heimatdichter August Tonnar, der im 19. Jahrhundert eine Brauerei und Gaststätte in Eupen betrieben hat.
Eupener Mundart: Nää, watt föër e Joër 2020!
Unter dem Leitsatz ‘‘Nää, watt föër e Joër 2020!’’ behandelt Siegfried Theissen in der Eupener Mundartsendung die Themen ‘‘D‘r kléïne Prénns’’: Kapitel 26/3, ‘‘Wuhäër koëme ous finn Öüpener Wöörd änn Uuttrökk?’’, die Lieder ‘‘Ann éïne Saundesnommedaach’’ (Leo Hermanns) und ‘‘D’r finnste Jong va Öüpe’’ (Hans Wertz) sowie die zwei ‘‘Vertélltjere’’: ‘‘A gene Tsolle’’ und ‘‘De Ammerekaaner ä Öüpe’’.
Eupener Mundart: Heimatkalender 2021
Thema in der Eupener Mundartsendung von Alfred Lux ist der Eupener Heimatkalender 2021 von der Lupe V.o.G. mit Bildern von Alfred Holler und Adolf Christmann. Außerdem gibt es Weihnachtserzählungen zu hören.
Eupener Mundart - 13. Dezember
Siegfried Theissen präsentiert in der Eupener Mundartsendung die Themen ‘‘Weniger reisen?’’, ‘‘D‘r kléïne Prénns’’: Kapitel 26/2, Vertélltje: ‘‘D‘r Priis’’, ‘‘Wuhäër koëme ous finn Öüpener Wöörd änn Uuttrökk?’’ sowie die Lieder ‘‘Läkk mech’’ und ‘‘Kréssmes’’.
Eupener Mundart - 9. August
Ene Änkel va miich vrodde mech : Oopa, wi hass tou vröüger léëve könne oëne Innternätt, oëne Kommpjuuter, oëne Féïsbukk, oëne Pléïstéïschen, oëne Xbokks, oëne all di Tächnologii, di ver nou hannt? Iich saat : Léïve Jong, véër woëre doch vöël glökkleger wi déër!
Véër brukkde neet jéddesch Joër ene nöjje Téllefong ! Véër vröüde-n-es, wänn ver ömm Kréssmes en nö Schlitt, ovv ene kléïne Tsoch krächte, en Lokkemotiiv, dréï Wagonns ânn e paar Schiine. Änn da schpällde ver dann Joëre métt. Ous Oddesch hoën-ed ouch need esu riif wi de Lü nou. Wänn ver médd aïnder Kaïnder schpällde, woëre ver glökklech, wänn ver ene Märrgel off twéï gewonne. Ver maggde oug alld ens e Schpéëlegetüüch sällver : uud-e Hout woërt-ann e Gewéër ovv ene Révollver änn da schpällde ver Koobäü änn Inndijaaner, waïl, ver hoë noch réchtege Vräünde, nett wi déër. Déër hatt Haunderte ovv esugaar Duusende Vräünde opp Féïsbukk, mä réchtege Vräünde sönnt-att natüürlech neet. D’r kritt se jo nog need ens te séë ! Änn wadd ene Kwattsch vertélle de Lü seg opp Féïsbukk : watt se géëte hannt, watt se gedrommt hannt, wu se gewässt sönnt, änn esugaar off se éïne hannt fléïge loëte. Änn watt wärrt need allemoël fottegraféërt- waïl et joë nékks mië kaust. Wänn d’r örres sööt, da kiggd er neet, déër fottograféërt märr et léffste noch déërsällver. Da saad-er da Sällfi draa! Änn da dööd-er äss ovv der Änglesch kösst!
Eupener Mundart - 10. Mai
De Hällevde vann ous Léëve sönnt fer ann-et waarde. Ver waarde obb et Mättje dadd ömm séss Uure koëme woul änn dadd en hauv Uër te schpië éss. Wänn-et ta änntlech kömmt änn vrott: Hass-te allt lang gewarrt? änn me séët hööflech: Nää, iich bä gratt koëme. Da séëd et ouch noch: Dou béss mech graat Teréchtege! Wänn ech nou tiitech gewässt wüër, da hätts-te miich en Schtonnt waarde loëte!
Eupener Mundart - 8. März
Ver hüüre nou alld e Joër off twéï dadd ed bo géï baar Gaïlt mië gött. Ä Schwéïde sönnt se bekanns alld esu wiit. Da könnd’r bo nörres mië métt Pännege betaale. De méïste Geschäffter akksäppteere märr mië een Kaart fa gen Bank. Se sannt datt tatt märr Vöërdéïl hä : géïn Probleeme mië métt vällsch Gaïlt, me modd et neet mië ä ge Huus obbewaare off no gen Bank bränge, alles géïd äläkktroonesch änn damétt schpaare se Gaïlt. Änn se maïnde, datt wüër ouch gout föër d’r Schtaat, waïl dé köss da alles béëter konntroleere, änn da wüër et need mië esu gemäkklech de Schtüër te betuppe. Davöër wäärde nou allt géïn nö voëfhaundert Ööroschiin mië gemakkt. Damétt wélle se gätt géëge datt schwarrt Gaïlt toë.
Eupener Mundart - 9. Februar
Ver vroëge-nes allt Joëren aaf/ Wuhään métt-é ganntse Aafvalle ? Vröüger woërd alles op ene gruëte Höëper gekippt off ä ge Méër geschott. Et gött nog ömmer vöël Aaffalhöëper mä wänneger wi vröüger. Änn alle ä ge Méër flääre géïd ouch neet mië, waïl da schwämmt bo mië Passtikk wi Vésche. Ed éss neet lang léë, da braate ver et gröttste Déïl vann ouise Aaffalle no Aafrika, Inndije off Schiina. Mä di wélle di Souweré ouch neet mië, ouch wänn ver se davöër betaale, waïl se dava Krankhéïte krächte.
Eupener Mundart - 12. Januar
Hadd-éër dadd ouch, dadd’r eg esu ärrgerd övver di Réklaam? Wänn et nou nog inntélligännte off wittsege Réklaam wüër, wu me-n-ens drövver laache köss, wi di Réklaam vöër e iiserschtärrek Koffer, wu seg ene Éllefannt dropp sétte koss, oëne datt-é Koffer kapott gäng.
Mä ed éss méïstens hiële domm Réklaam, di me jédder Daach tiëmoël, twinntegmoël d’r Daag op gene Raadijo hüürd off ä gene Färrenséër sitt. Da héschd ed ömmer, dadd-‘r d’r béttste, d’r finnste änn d’r schlauste sööd, wänn d’r märr d’r Porrtmenné oppmakkt änn datt Produkkt gaïlde wéll. D’r Séïpepollver, dé d’r hü aageboë kritt, wöscht noch wétter wi wétt, mä datt hannt se de vörrege Kiëre oug allt gesaat.
Eupener Mundart - 13. Oktober
Et gött jo ä Bällje augeväër séss Milljuën Vlammlännder, gätt wänneger äss véër Milljuën Wällsche, en Milljuën Brösseler, änn gätt mië wi sövventegduusent, di Döttsch kalle, ä Ostbällje. Hü woul ech gätt vertélle övver het Verhälltnes tösche Wällsche änn Vlammlännder.
Di verdrannt seg ömmer wänneger : Joërelang hannt-e Wällsche de Schproek vann de Vlämmlännder neet wélle liëre, waïl, daate-se, damétt kömmst-e neet wiit ä gen Wällt, wäärent-e Vlammlännder waal bo allemoël Franns liërde. De béëter Lü kallde övverhoupt märr Frans. Datt hatt sech nou gedriët : De Wällsche, änn séëker di ä Brössel, liëre ömmer mië Vlämmsch, neet waïl se datt wélle, mä waïl se motte, waïl se di Schproëk nüëdech hannt, ömm Wärrek te vaïnde. Schpiitech éss märr , datt-e Vlammlännder nou ömmer wänneger Franns liëre. Wänn me vlämmsche Minisster uut gen séssteger of sövveteger Joëre hüërt, da kalle off kallde di béëter Franns wi männege Wällsch.
Eupener Mundart - 8. September
Et gött jo vöël Lü, di maïnde ver häë géïne Könnek mië nüëdech. Vröüger guëv et-i märr béï de Wällsche, waïl de Vlammländer woëre allemoël vöër d’r Könnek. Datt hannt fer jo ed béttste geséë no gene Kreech, wi Leopold d’r Dréïde neet no Bällje trökkoëme doësch, waïl de Wällsche d’rgéëge woëre.
Mä nou sitt me ouch, datt föël Vlammländer géïne Könnek mië wélle, waïl, sannt es, wänn et géï Bällje mië gött, hannt fer ouch géïne Könnek mië nüëdech. Änn övverhoupt, sannt se, ver léëve doch neet mië änn en Tiit, wu ed överall Könnege guëf ! Änn wadd éss datt övverhoupt vöër e Sissteem ? Wänn me d’r ottste Jong vann ene Könnek éss, wärrt me automaatesch terösch Prénns änn dann ouch Könnek, of me nou luës éss of neet, of me datt Wärrek doë ka off neet.
Eupener Mundart: ''D'r kléïne Prénns'', Lieder und Vertélltje
In der Eupener Mundartsendung liest Siegfried Theissen Kapitel IV und V aus ‘‘D’r kléïne Prénns’’. Außerdem gibt der Moderator auch das Vertélltje ‘‘D’r Passtuër, de Viil änn de Moddergoëdes’’ zum Besten.
Abgerundet wird die Sendung durch die beiden Lieder ‘‘Öüpener Allerlä’’ und ‘‘Pierlala’’.
Eupener Mundartsendung am Sonntag, dem 26. Mai 2019 mit Alfred Lux
Der gebürtige Eynattener, der 2015 im Alter von 89 Jahren verstarb, entdeckte schon früh seine Leidenschaft für die Ort- und Regionalgeschichte. Kever war sieben Jahrzehnte Mitarbeiter des Grenz-Echos. Der ehemalige Schriftsetzer hat für die Zeitung an die 2.500 Artikel zur Heimatgeschichte verfasst.
Geehrt wurde Leo Kever im Jahre 2006 mit der August Tonnar-Plakette der Stadt Eupen. Im Jahr darauf würdigte der Landschaftsverband Rheinland Kever mit dem Rheinlandtaler. 2010 erhielt er auch die „Goldene Feder“ der Eupener Ex-Prinzen. Der BRF erinnerte anLeo Kever
Eupener Mundartsendung am 12. Mai u.a. über die Europawahl und den kleinen Prinzen
Änn e paar Wéëke hannt fer allsuë Waale, need aléïn vöer ed Bällgesch Parrlemännt, mä ouch föer ous Parlemännt va gen DG, änn ouch vöër de Provinnts änn esugaar vöer Öroopa.
Iich bänn ens geschpannt, wadd et wärrt. Se sannt joë, de méïste Lü, di ver vröüger gewäält hannt, kiëmte neet mië trökk änn nou wüëre jonger Lü draa.
Wu ech mech nog et méttste Sörrech drövver maak, éss Öroopa : Da sall vöël aïndesch wäärde, waïl de Ängelännder neet mië derbéï sönnt, mä waal ene Houp nö Parrtéjje, di lévver siëge, dadd Öroopa de Bagg eraaf gäng. Watt hannt Laïnder wi Poule, Ungarren änn Itallje Öroopa vöer te wärrepe ?
Eupener Mundartsendung: Was ist politisch korrekt?
Politisch korrekt
Wi eg ens änn e Vertélltje övver gen Kérremes gädd övver derr Neeger vertaut, dé ömmer Lakrétts verkoët, schtéllde ech meg allt te Vroëch, off me hü övverhoupt noch ‘‘Neeger’’ saa döscht. Nää, datt döscht me allt lang neet mië! Terösch moss me ‘‘Schwarrte’’ saa, waïl, daate de Lü, dadd éss need esu disskrimineerent, mä, waïl se géï Latiin känne, wosste se natüürlech neet, datt Neeger änn Schwarrte genau etsällevde -n-éss.
Eupener Mundart: Warum bekommen Frauen weniger Rente als Männer?
Et wärrrt jo de léttste Tiit ömmer drövver geklaacht, datt de Pännsjuëne ä Bällje esu kléïn sönnt änn datt te Vroolü ouch noch wänneger Pännsjuën krijje äss de Mannslü.
Nou éss et jo esuë, datt wänn en Vro änn e Manne alletwéï vöër derr Schtaat off föër de Schatt wérreke, se ouch desällvde Pännsjuën krijje. Wänn éël dé Mann ä gen Privaatwérrtschaft e Léëve lang séssendréssech Schonnt de Wéëk wérrekt, änn di Vro märr ättië Schtonnt – off noch wänneger - änn dadd ouch märr twinntech Joër lang, dann éss et norrmall datt se ouch wänneger Pännsjuën kritt. Off se da va éët- off nüühaundert Ööro léëve ka, éss e aïnder Probleem. Da mott terr Schtaat off de Schtatt, off esugaar de Kaïnder béïschpränge.
Eupener Mundartsendung zum Thema Europa
Övver ene gouwe Monnt wéïte ver watt geschpällt wärrt : blifft Ängelaïnt béï Öroopa off verloëte se Öroopa?
Saïtéïm se vöër twéï Joër ä Angelaïnt darovver aafgeschtämmt hannt, änn gätt mië wi de Hällevde gemaïnt hatt, se kösste alles béëter aléïn doë, éss allt föël passéërt: terösch hannt-e Lü gemärrekt, datt se beloëge änn bedroëge woërde sönnt. Me hatt hönn wiisgemakkt, datt, wänn di Milljarrde neet mië no Öroopa gänge, jédder Änglännder dava profitéére gäng. Jédderéïne wöërt riiker änn se kösste ouch beschtämme, wéëm no et Laïnt erä döscht, änn wéëm neet. Änn datt woër ouch éïgentlech et Teema: obänns saate vöël Lü, dadd er allt genoch Vrämmde ä ge Laïnt wüëre. Änn me sitt jo ouch, datt-e méttste Vrämmde, di no Vrankrech off no Bällje koëme sönnt, da gaare neet bliive wélle, änn märr no Ängelaïnt goë wélle, waïl se de Schproëk känne, änn da ouch allt Ferwaïnde hannt. Dabéï kömmt noch, datt me ä Ängelaïnt sällver géïne Paass nüëdech hatt. Dömm brukkt me märr, wänn me no e aïnder Laïnt réïse wéll. Allsuë, ene Vrämmde véllt ä Ängelaïnt övverhoupt need opp. Änn Wärrek vännt-e ouch gemäkklech. Natüürlech mott-e sech dann vöër e paar Pännege kapott wérreke!
Eupener Mundartsendung am Sonntag, dem 13. Januar, u.a. mit einem Rückblick auf die Wahlen
De Waale hannt fer jo nou gehatt. Änn de nö Börrgemeester hannd oug alld aagevange. Nou mott fer ens kiike, off di Lü, di ver gewäält hannt, de nääkste séss Joër ouch wérreklech dönnt, watt se es verschproëke hannt. Watt meg opgevalle woër vöër gen Waale, woër, dadd obänns alle Schtroëte nö gemakkt woërte, wu se voëf Joër nékks a gedoë hoë. Änn da wärrt tatt allemoël tegeliik gemakkt, watt föër vöël Haïnder ä gene Verkiër sörrecht. Wäärent tatt passeert, röppt-e Opposittsjuën: ‘Wuvöër hadd-er datt neet fröüger gemakkt ?’ Änn wänn de Opposittsjuën da wérr régeere döscht, dönnt-i genau etsällvde!
Eupener Mundart rund ums Altwerden am Sonntag, dem 9. Dezember
Eupener Mundartsendung am Sonntag, dem 9. Dezember 2018, von 9 bis 9:30 Uhr und wiederholt um 19 Uhr auf BRF2.
Eupener Mundartsendung mit einem karnevalistischen Doppeljubiläum
Am Wochenende vom 17. November (19 Uhr) und 18. November (11:11 Uhr) gibt es zur Sessionseröffnung ein jeckes Doppeljubiläum. Mathieu Wertz, Gründungsmitglieder der ‘‘Arbeitsgemeinschaft Karneval Eupen-Kettenis’’ AGK und Urgestein des Eupener Karnevals erinnert an die Gründung der AGK, eine Initiative der sieben Karnevalsgesellschaften, vor 22 Jahren.
Das zweite Jubiläum feiert das Eupener Karnevalsdenkmal, der Clown, an der Bergstraße. Der ehemalige Kulturreferent Georg Kremer erinnert daran, dass es mit einer ‘‘Schwergeburt’’ begann, von der Finanzierung bis zur Festlegung des Standortes. Bis das Kunstwerk von Josef Braun endlich am 14. Juni 1958 seinen Platz fand. Wer wusste, dass im Lütticher Eurogress ein Zwillingsclown steht, der auch in diesem Jahr Jubiläum feiert?
Eupener Mundartsendung zum Thema Atomkraft
Vörege Monnt hannt fer gehoërt, datt fann de voëf Atoomkrafftwärreke, di Bällje hatt, véër vöër e paar Monnt neet mië akktiif séë kösste, änn allsuë ouch géïne Schtroom mi lévvere kösste. Datt héscht, datt fer ä gene Waïnter te wännech Schtroom hannt. Watt ka me dagéëge doë ? De Régeerong wéll, datt Éläkktrabel e paar Gaastsänntraale obenötts oppmakkt, di béss nou geschloëte woëre, waïl se te düër sönnt.
Mä datt schinnt neet genoch te séë. Allsuë motte ver noch Schtroom immporteere, uut Frankrech off uut Töttschlaïnt. Et Résulltaat éss, datt ouse Schtroom düürder, ovv esugaar vöël düürder wärrt. Änn wänn et ä Vrankrech ovv ä Döttschlaïnt dése Waïnter hiële kaut wärrt, da hannt-i hönne Schtroom sällver nüëdech, änn da motte véër es ä gene Détsämmber, Januwaar änn Fébruaar wärrem aadoë, waïl et köss es passeere, datt fer jédder Daach e paar Schtonnt oëne Schtroom sétte.
Eupener Mundart zur Unterstädter Kirmes und Wäserpeer
Die Brunnenanlage ‘‘Wäserpeer’’ im Schilsweg feiert in diesem Jahr ihr 25. Jubiläum. Zu diesem Anlass wird das Eupener Gemeindekollegium im Rahmen einer Feier am Sonntag, dem 23. September, um 13:30 Uhr eine ‘‘geschichtliche Erinnerungstafel’’ einweihen. Die Organisation der Feierlichkeiten ist der ‘‘Arbetisgemeinschaft Karneval Eupen’’ übertragen worden.
Außerdem findet an diesem Wochenende die Unterstädter Kirmes statt. Eine Gelegenheit, dem Kirmestreiben rund um den Scheiblerplatz einen Platz in der Sendung zu widmen.
Eupener Mundart: Siegfried Theissen erinnert an Winston Churchill
Déss Joër hadd et jo ene finne Fillem övver Churchill gegéëve, dé Mann dé Ängelaïnd ä gene twéïde Wälltkreech gerätt hatt, änn dé vann de Ängelännder no der Kreech Schtank för Dank kréëge hatt, waïl bi de öschte Waale no derr Kreech hannt se’m neet mië gewäält.
Datt té Churchill derr ganntse Daach Wisski suupe koss änn jédder Daach en hauf Késst dékke Tsigaare léëgpiipe koss, éss jo bekaïnt. Sunne gruëte Schtaatsmanne hatt natüürlech neet märr Vräünde : Wi dé sinne öschte Bouk geschréëve ho, vrodde-n-e ene Bekaïnde wi e dé Bouk faunde hä. Dé saat : ’ Dé Bouk éss hiële fii, mä wéëm hadd-ech dömm geschréëve ?’ Daropp saat terr Churchill: ‘‘Da bänn ech fruë datt minne Bouk ech gevalle hatt, mä nou modd-er mech waal ens saa, wéëm ech dömm vöërgeléëse hatt!’’
Eupener Mundart zum Thema Zugverkehr in Belgien
Blöttsch(Delle) hannt fer uud et flämmschebluts.
böëke(schreien) kömmt fann et flämmschebeuken(schlagen) of fabulken(en aïnder Vorrem vabalken(schreien).
böële(schreien, brüllen), en aïnder Vorem vabrölle.
Boëpäng(Gesindel) : de Faméllje Beaupain, dat woëre hiële ärrem Lü, di ä gen Gosspertschtroët wonnde. Wänn me ärrem woër, géïn finn Kléjaasche ho, off Lökker ä gen Schoun ho, da daate de Lü vröüger, datt me Krou woër.
Bölles(Kopf) géït trökk obb et flämmschebol, dadd och Kopp ka bedüjje.
Eupener Mundartsendung mit Siegfried Theissen am 8. Juli
Flupp, Flöpp(Angst) éss e Woërt föër e Gerüüsch, datt me plöttslech hüërt, änn wuvöër me bang éss
Foddel(Lumpen) kömmt fann et flämmschevoddatt genau etsällevde bedütt
Frattel(Warze) hannt fer vann et flämmschewrat
frékkele(tun, hantieren) éss esu genannt no ene Köllner TsaubererFrékkel
Fröll(kleine Vertiefung in der Erde, in welche die Murmeln hineinrollen, aber auch Vagina, wegen der Form) kömmt fann et Öëkervrönze(Klickerspiel)
fröötele( hantieren, ä gen Naas fröötele : in der Nase bohren) hannt fer vann et flämmschevreutelen
Eupener Mundart: Moderator Alfred Lux erinnert an Karl Willems
Karl Willems, dessen Todestag sich am 7. April 2011 zum 25. Mal jährte, war stadtbekannt als Schuster „va bater gen Bärreg“, als Sänger, Poet und Vereinsmensch. Er schrieb Theaterstücke, humorvolle Lieder und Gedichte in Eupener Mundart. Die Stadt Eupen ehrte sein Lebenswerk im Jahr 1986 mit der Verleihung der August-Tonnar-Plakette. Die Eupener Mundartveranstaltung der Kgl. Gesellschaft Theaterfreunde, des Eupener Geschichts- und Museumsverein und des BRF am 6. April 2011 warKarl Willems gewidmet.
Eupener Mundart mit Siegfried Theissen am Sonntag, dem 10. Juni 2018
Hadd-éër dadd ouch, dadd-er eg övver et Wéër ärrgert, wänn-et bé oës, héï ä Ostbällje, rännt, dadd et sékkt, änn övverall ä Bällje, änn övver gen Grännts, ä Döttschläïnt, de Sonn schinnt? Wi dékk hüërt me neet, datt se ä gene Raadijo sannt, datt se a ge Méër fii Wéër hannt, änn bé oës märr Wouke, Wouke änn nog ens Wouke. Off tatt métt tatt Wéër a ge Méër övverhoupt schtämmt, éss en aïnder Saak. Iich glöüf, datt se datt dékk märr sannt, ömm de Lü no ge Méër te lokke. Övveregens, wänn se et Wéër aasannt vöër de nääkste Daach, da sönnt se méïstens viis dernövve : da hannt se Sonn aagesaat, änn waïl me esu domm éss, datt te glöüve, géït me schpattseere oëne ene Schirrem métt te nöëme, änn obänns vängd-ed aa te jussche, datt me klättschnatt wärrt, änn éïne et Waater uut gen Schoun eruut löppt. Off se hannt kauwe Rään aagesaat, me déït seg ene äkkstra dékke Pulloover aa, kritt sech der Pärreplü, änn koum éss me haundert Schrétte gegange, da krallt de Sonn, änn mott me sech Pärreplü änn Pulloover aunder gene Ärrem krijje. Ed allerfinnste éss, wänn der ä gene Raadijo hüürt, daadd et övverall ä Bällje fii Wéër éss, änn-et graad opp té Momännt aavängt te rääne. Da vroëch mech, off ti Wéërmannder alld ens uut ge Vännster kiike.
Eupener Mundartsendung am 13. Mai mit Siegfried Theissen
Hadd-éër dadd ouch, dadd-er eg övver di Réklaam ärrgert, di derr jédder Daach te séë änn te hüëre kritt ? Wänn se noch fii gemakkt wüër, da hä me nog gätt terva, mä se éss méïstens e su domme datt me griine köss. De méttste Réklaam wärrt jo vörr Waïschpollver gemaakt : et nöttste Produkkt wöscht noch wétter wi wétt, mä datt saate se oug allt fann et förrege Waïschpollver. Wänn me seg bedänkt, watt ti Reklaam ä gen Tséïtonge, ä gene Raadijo, ä ge Färrenséën allemoël kaust, da ka me sech föërschtélle, dadd e Véëdel vann derr Verkooppriis, wänn neet noch mië, no gen Reklaam géït.
Eupener Mundart mit Siegfried Theissen
Bei den Vertélltjeren geht es um ‘‘Fabrigger’’ von Hans Wertz, de ‘‘Suupe’’ von Nölltje und ‘‘Opp et Schéff’’ von Siegfried Theissen selbst. Musikalisch geht es um de ‘‘Rään’’ und ‘‘Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön.
Die Eupener Mundartsendung ist zu hören am Sonntag, dem 11. März, von 9 bis 9:30 Uhr und in der Wiederholung ab 19 Uhr. Anschließend auch hier nachzuhören.
Eupener Mundartsendung mit Siegfried Theissen
Wuhäër koëm ous finn öüpener Wöörd änn Uuttrökk?
Eupener Mundart: Winterschlussverkauf und Sprachreichtum
Nou hannt fer héï ä Bällje allt twéï Wéëke Winterschlussverkauf. Datt Téjaater vängt jo ömmer derr öschte Januaar aa, änn Oëke éss et e paar Wéëke schpiëder. Da wäärde obänns vöël Saakes, wi Kléjaasche änn Schoun, vöël bélleger. Mä hadd-er alld ens övver datt Woërt Winterschlussverkauf nogedaët ? Wisuë Winterschlussverkauf ? Der Waïnter hatt toch allösch vöër en Wéëk aagevange änn duurt nog béss ä gene Märrts !
Änn métt terr Sommerschlussverkauf éss genau etsällvde : dé vängt oug der öschte Juuli aa, änn da duërt terr Soëmer ouch noch bo dréï Monnt. Dadd éss, äss wänn me Tsännterkloës ä gene Säptämmber viërde, änn Kréssmes ä gene Oktoober. Allsuë, di haue-n-es opp terr Nöll ! Mä trökk no dé Winterschlussverkauf ! Wänn derr Waïnter taatsächlech verbéï wüër, da köss me verschtoë, datt ti dékke Pulloovere, di nog ä gen Pottigge hange bléëve sönnt, änn di me norrmaal alösch wérr nääks Joër verkoupe köss, nou vöël bélleger wüëre, waïl nääks Joër kömmt beschéër en aïnder Moude. Mä esu éss et neet : dé dékke Pulloover, dé me sech nou ä gene Uutferkoop géllt, wéll me need allösch nääkste Waïnter draa, mä nou diräkkt.
Eupener Mundartsendung zu Flüchtlingen und Weihnachten
Es ist seine Muttersprache, das Eupener Platt. Siegfried Theissen schreibt seine Texte selbst und befasst sich neben sprachwissenschaftlichen Erklärungen auch regelmäßig mit aktuellen Themen. So bringt ihn die Vorweihnachtszeit dazu, sich mit dem Schicksal von Asylbewerbern zu befassen. Auch zum Weihnachtsfest gibt es eine Erzählung mit der passenden Musik ‘‘Et Krésskénntje’’.
Mehr über die Herkunft plattdeutscher Ausdrücke gibt es in der Eupener Mundartsendung am Sonntag, dem 10. Dezember, von 9 bis 9:30 Uhr - wiederholt um 19 Uhr - auf BRF2. Anschließend hier nachzuhören.
Ausstrahlung der Eupener Mundartveranstaltung am 19. November 2017
Die Eupener Mundartveranstaltungen sorgen seit zehn Jahren für ein volles BRF-Foyer. Sie sind der Beweis dafür, dass viele Eupener - auch wenn die Mundart heute eher selten als Alltagssprache genutzt wird - ihr Platt hoch halten. Das ist auch das Ziel, was die Veranstalter - der Eupener Geschichts- und Museumsverein (EGMV), die Eupener Theaterfreunde - mit dieser Veranstaltung verfolgen.
2008 wurde an den ehemaligen Mundartmoderator Leo Hermanns und 2009 an den Bierbrauer und Heimatdichter August Tonnar erinnert. Der stadtbekannte Schuster, Sänger und Poet Karl Willems stand 2011 im Mittelpunkt und 2013 hieß es „Öüpe 800 Joor aut, en ömmer noch fie“. 2015 ging es um die Eupenerinnen und Eupener, die dafür bekannt sind, dass sie gerne singen und lachen. Für die fünfte Ausgabe 2017 hieß das Motto ‘‘De finnste Spro‘k es ous Öüpener Platt“. Es wurde natürlich auch wieder gesammelt für den guten Zweck. Insgesamt 860 Euro konnten an LOVOS und den Josephine-Koch-Service verteilt werden.
Eupener Mundart: Wirtschaftskabarett bei der KKG Berger Block Eupen
Bevor die heiße Phase des Karnevals startet, lädt die Königliche Karnevalsgesellschaft KGG Berger Block Eupen zur zweiten Ausgabe des Wirtschaftskabaretts am 3. November um 20 Uhr im Saal Bosten ein. Die Studiogäste Jürgen Hezel, Ehrensenator, und Phillipe Hunger, Präsident, erzählen in der Sendung, wie es zu diesem Kabarettabend auf Plattdeutsch gekommen ist und was die Gäste erwartet: ‘‘Buffetsmull’’ und typische Eupener ‘‘Knottereien’’. Kein politisches Kabarett wie Jedermann, sondern ein bisschen ‘‘robuster’’.
Eupener Mundart: Schulanfang und Unterstädter Kirmes
Der Urlaub ist vorbei, die Schule hat wieder angefangen und bald ist es Herbst. Aber der Herbst - das letzte Septemberwochenende - bringt auch die Unterstädter Kirmes. Da muss man einfach mit einstimmen: Nää, wadd éss et ä Öüpe fii!Wie immer geht es in meiner Sendung auch um die Etymologie einiger Redewendungen und den Reichtum unseres Platts.
Eupener Mundart: Reisen
Thema in der Eupener Mundartsendung ist in dieser Woche das Reisen. Dazu wird Siegried Theissen diverse Redewendungen und Synonyme in der Mundart für einige hochdeutsche Wörter erklären.
Passend zum Thema wird es auch zwei Lieder und zwei ‘‘Vertélltjére’’ geben.
Eupener Mundart mit Redewendungen und Vertélltjen
Es gibt wieder eine Geschichte aus den 70er Jahren von Nölltje (Leo Hermanns) und ‘‘Derr Assistännt’’ erschienen im Grenzecho-Band.
Die Eupener Mundartsendung am Sonntag, dem 9. Juli, in der Erstausstrahlung von 9 bis 9:30 Uhr und in der Wiederholung ab 19 Uhr auf BRF2. Anschließend hier nachzuhören.
Eupener Mundart mit Siegfried Theissen am 11. Juni
Ich habe Gottfried Koonen darüber befragt, wie er Platt gelernt hat und wie oft er Platt spricht. Der gebürtige Eupener hat mich bei meinem Wörterbuch der Eupener Mundart sehr unterstützt. Es geht in der Sendung auch um dasKirmestreiben und um die Herkunft besonderer Plattausdrücke.
Héï sönnt 5 Wöërt opp Huëgdöttsch, wu ed jéddesch Kiër änn ous Platt oug nog aïnder Manéëre vöër gött, ömm etsällevde off augeväër etsällevde uut te drökke :
Eupener Mundartsendung mit besonderen Ausdrücken und einem deftigen Streitgespräch
In der Sendung sind ebenfalls wieder Vertélltjere va Nölltje - unserem unvergessenen Heimatdichter Leo Hermanns - aus den 70-er Jahren zu hören und zwar handelt es sich um die Mittags- und Abendpredigt. Meine Geschichte hat den Titel ‘‘Appelsiine verkoope’’.
Mir liegt wie bekannt auch die Herkunft von Eupener Wörtern und Ausdrücken sehr am Herzen. Das sind am heutigen Muttertag:
Die Eupener Mundartsendung ist zu hören auf BRF2 in der Erstausstrahlung von 9 bis 9:30 Uhr, in der Wiederholung ab 19 Uhr und hier nachzuhören. Oëne Niid änn Schtriit métt Téïsses Siegfried.
Eupener Mundartsendung: War es früher tatsächlich schöner als heute?
Eine kleine Kostprobe von typischen plattdeutschen Eupener Ausdrücken:
Folgende Lieder sind zu hören: ‘‘Alaaf Öüpe, änn wänn et versänkt’’ (Jakob Toussaint / Leo Hermanns) und ‘‘De veer Joërestiite änn Öüpe’’ (August Tonnar / Leo Hermanns)
Die Eupener Mundartsendung ist zu hören am Sonntag, dem 9. April, von 9 bis 9:30 Uhr und in der Wiederholung um 19 Uhr auf BRF2.
Hier zum Nachhören
Eupener Mundartsendung am 12. März: Unterschiede zwischen dem Oberstädter und dem Unterstädter Platt
In meiner Sendung am Sonntag, dem 12. März, sind wieder zwei Vertélltjere zu hören: ‘‘Héscht aut wäärde ooch gesaund bliive ?’’ und ‘‘E Vertélltje va Nölltje uut gen sövveteger Joëre’’. Vom unvergessenen Heimatkenner und Mundartmoderator Leo Hermanns gibt es auch ein Wiederhören mit ihm als Sänger, der unter anderem Texte des Heimatdichters August Tonnar interpretiert hatte.
Fester Bestandteil meiner Sendung ist auch die Herkunft von Eupener Wörtern und Ausdrücken wie ‘‘Derr Lapp schwaare’’, ‘‘En Mull haa wi en Appelhouk’’ bis hin zu ‘‘De Pänn aaf haa’’.Und da ich selbst aus einer Familie stamme, wo der Vater Unterstädter und die Mutter Oberstädter waren, sind mir die Unterschiede im Plattdeutschen bestens bekannt. Ein weiteres Steckenpferd, das ich gerne mit anderen Liebhabern teile.
Eupener Mundart: ''Övver gen Schuël'' am Sonntag, dem 12. Februar
Gerne greife ich immer wieder auf Beiträge von bekannten Eupener Heimatdichtern zurück. Dazu gehört das Lied ‘‘Ous Schuëljoëre’’ von Joseph Conin, gesungen von Leo Hermanns. Musikalisch ist auch das deutsche Volkslied ‘‘Lang, lang ist’s her’’ zu hören.
Zum Thema Schule hat auch mein Vorgänger Hans Wertz kleine Geschichten oder besser gesagt ‘‘Vertélltjere geschrieben. Einen festen Platz in meinen Sendungen haben auch typische plattdeutsche Ausdrücke und ihre Herkunft.
Ich laden euch ein einzuschalten am Sonntag, dem 12. Februar, von 9 bis 9:30 Uhr auf BRF2. Anschließend auch hier nachzuhören.
Eupener Mundart: Aktuelles, alte Eupener Ausdrücke und Vertélltjere
Es gibt bedeutende Unterschiede zwischen dem älteren Platt in der Unterstadt und dem Platt der Oberstadt mit mehr hochdeutschem Einfluss. Das merkt man an den Vertélltjeren, die fast ausschließlich die Unterstädter - wie auch Hans Wertz - geschrieben haben. In meinen Sendungen werden sie einen festen Platz haben. Die Hörerinnen und Hörer müssen sich dabei natürlich an mein Oberstädter Platt gewöhnen.
Auch ein Thema mit aktuellem Bezug wie Betrachtungen über Weihnachten, Neujahr und Ausverkauf gehört dazu. Genau wie die Herkunft plattdeutscher Ausdrücke. Musikmäßig greife ich unter anderem auf traditionelle Eupener Lieder - wie ‘‘Et Fissternölltje’’ von Leo Hermanns - und auf das eine oder andere Chanson - zum Beispiel ‘‘Eine dicke Familie’’ von Patricia Beysens - zurück.
Eupener Mundartsendung über die Öüpener Originale am 13. November
Es gibt so einiges zum Schmunzeln am Sonntag, dem 13. November, in der Mundartsendung auf BRF2. Dazu gehören Geschichten über die Eupener Originale, die von 1974 bis 2003 Heimatgeschichte, Traditionen und Zeitgeschichte musikalisch aufgearbeitet haben. Der BRF hat in der Zeit die Mundartveranstaltungen im Kolpinghaus aufgezeichnet.
Die kölsche Mundart als Inspirationsquelle hat Tradition. Das beste Beispiel ist das Lied ‘‘D’r Flock’’, das die Originale nach der Melodie ‘‘Kutt erop’’ des bekannten Komponisten und Texters von Heimat- und Karnevalsliedern Willi Ostermann (geschreiben um 1930) gesungen haben.
Eupener Mundart: ''Wir für Euch'' unterwegs
Die Gruppe ‘‘Wir für Euch’’ Eupen besteht schon seit 35 Jahren. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Behinderung das Leben zu vereinfachen und angenehmer zu gestalten. Dazu gehörte zuletzt ein Ferienaufenthalt im Hotelpark ‘‘Der Westerwald Treff’’, gelegen zwischen Bonn und Koblenz, mit behindertenfreundlichen Zimmern.
Ein schönes Erlebnis, das uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Hans Wertz sprach darüber auch mit Joseph Klückers und Wilfried Scheen von ‘‘Wir für Euch’’.
Eupener Mundart: Die ''Goldene Hand'' am Schönefelderweg
Gesprächspartnerin Margarethe Kremer, Jahrgang 1927, ist im ‘‘Haus Goldene Hand’’, Schönefelderweg 19 in Eupen geboren. Hier gab es damals kein fließendes Wasser und keinen Strom. Im Rückblick für sie eine richtige Einöde.
Aber es gab eine Wasserschleuse, die von einer Färberei am Kaperberg - heute Auf’m Rain - genutzt wurde. Das Besondere ist natürlich die sagenumwobene ‘‘Goldene Hand’’, die auf dieses Wasserbecken zeigt. Sie ist 1763 vom Tuchmacher Johann von dem Bruch angebracht worden, damit der Steckschlüssel zum Öffnen und Schließen der Schleuse besser zu finden war. Das Haus Nummer 19 war das erste Haus, das neben dem Pfuhl am Schönefelderweg - ehemals Gasse ‘‘Monjerwegh’’ - gebaut wurde. Die Goldene Hand und die alte Wehrschleuse sind noch erhalten.
Eupener Mundart: Neues aus dem Bergviertel
Das Viertel um die Bergkapelle in Eupen, in dem insgesamt 50 verschiedene Nationen leben, kennt seit zwei Jahren Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und zur Begrünung. Es ist das Bergviertel-Komitee, das sich seither mit viel Engagement für das nachbarschaftliche Miteinander einsetzt. Das letzte Ereignis ist die Einweihung der Pferdeskultpur von Romain Van Wissem am 22. Mai gewesen.
Komitee-Mitglied Karl-Heinz Brüll stellt in der Eupener Mundartsendung das Programm vor, das bis in den Oktober hinein geplant ist. Dabei geht es unter anderem um die Aktion ‘‘Weiße Tafel’’ am 25. Juni an der Pferdetränke, direkt neben dem Josefsheim, um das Viertelcafé am 24. August und um die Franziskuswoche Anfang Oktober mit Ausstellungen und Konzerten. Auch die Bergkapelle ist im Juli und August für Besucher geöffnet.
BRF2-Mitschnitt der Eupener Mundartveranstaltung am 11.11.
Im Anschluss an die ‘‘Schlagermatinée’’ mit Sabine Niessen (von 10 bis 14 Uhr) folgt ein zweistündiger Mitschnitt der Eupener Mundartveranstaltung „Veer Öüpener sänge än laache järe“, die am 17. September mit über 300 Besuchern für ein voll besetztes Funkhaus sorgte. Eingeladen hatten der Eupener Geschichtsverein (EGMV), die Theaterfreunde Eupen und der BRF.
Motto der Veranstaltung waren die Eupenerinnen und Eupener, die dafür bekannt sind, dass sie gerne singen und lachen. Und das konnten sie zwei Stunden lang mit Hans Schröder und seinen Vertellcheren, Hans Wertz und der Singgemeinschaft, mit Alfred Lux, Günter Biegmann, Roger Demonthy, Guido Kalf und Birgit Gördens von den Eupener Theaterfreunden, Siegfried Theissen, Erich Krafft und dem Duo De Kraffte. Zum Abschluss gab es auch ein Geburtstagsständchen „De Hottvollee“ zu 70 Jahre BRF. Durch das Programm führte gekonnt Hubert Keutgens vom EGMV.
Eupener Mundart: Belebung des Bergviertels
Zwei Jahre nach dem Jubiläumsjahr ‘‘300 Jahre Bergkapelle’’ ziehen Karl-Heinz Brüll vom Kapellen-Komitee und Helfer Josef Otten Bilanz. Die Sendung mit Hans Wertz am Sonntag, dem 11. Oktober auf BRF2.
Das Jubiläumsjahr 2013 hat einige Projekte im Eupener Bergviertel in Bewegung gebracht: Verkehrsberuhigung mit der Einrichtung eines Kreisverkehrs und einer 30er-Zone, Anlegung von Hochbeeten, Fertigung einer Mosaïkbank und die Belebung der Kapelle mit regelmäßigen Veranstaltungen, wie zum Beispiel der ‘‘Abend der offenen Kapelle’’ am 24. Oktober.
Eupener Mundart: Die Kriegszeit mit Kinderaugen betrachtet
70 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs erinnere ich mich an die Kriegsjahre 1940-1945: Das ist das Thema meiner Sendung am Sonntag, dem 9. August, auf BRF2 zwischen 9 und 9:30 Uhr. Ich bin 1942 ins erste Schuljahr gekommen, habe also das deutsche (mit der Sütterlinschrift) und das belgische Schulsystem gekannt. Es gab zwei Stunden Unterricht am Tag. Bei Bombenalarm fiel der Unterricht natürlich aus.
Besonders haften geblieben sind mir die zwei amerikanischen Soldaten, die bei uns zu Hause einquartiert waren. Mit ihren Essgewohnheiten und natürlich auch mit ihren Liedern. Heute noch geht mir das Lied ‘‘You are my sunshine’’ nicht aus dem Kopf. Jahre, die uns alle geprägt haben.