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Eifeler Mundart: ''Was Oma einst anrichtete''
Es ist eigentlich eine ‘‘Familiengeschichte’’ die den Autor dazu bewogen hat diese Eifeler Küchengeschichten niederzuschreiben, denn vor 100 Jahre war es seine Oma mütterlicherseits, die Koch- und Backrezepte bis in die 1960ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts aufschrieb. Ihre Tochter Katharina (Joachim Schröders Mutter) führte nicht nur diese Tradition fort, sondern ergänzte sie mit weiteren regionalen und eigenen Rezepten fort. Nach ihrem Tode gelangte die inzwischen stattliche Ansammlung in Händen ihres Sohnes, zusätzlich ein Großteil des Kücheninventars.
Eifeler Mundart: Die ''Baraque Michel''
‘‘Watt jet et Nöjes?’’: Siegfried Krings besucht Patrick Bodarwé, Betreiber, Gastronom und Hobbybäcker in ‘‘der Baraque Michel’’.
Die ‘‘Baraque Michel’’. Viele Legenden ranken sich um um dieses Gebäude und um Michel Schmitz (*1758 in Sinzig/Rheinland), der vor 200 Jahren in unmittelbarer Nähe des heutigen Standortes eine Hütte/Cabane erbaute. Seit genau 100 Jahren befindet sich die ehemalige Herberge/Poststation im Besitz der Familie der Bodarwé und gilt als Einkehrort zahlreicher Wanderer, die das Hohe Venn zum ersten oder gar zum wiederholten Male besuchen.Viele Berufspendler kommen tagtäglich an dieser geschichtsträchtigen Stelle vorbei und… sind vielleicht noch nie dort eingekehrt. Umso mehr dürften die Hörer aus berufenem Munde erfahren, wenn Patrick Bodarwé einige Anekdötchen preisgibt und über die Schönheiten des größten Naturschutzgebietes Belgiens erzählt. Doch plagen ihm und seinem fleißigen Team auch einige Unannehmlichkeiten, wenn zum Beispiel ein Großteil des Venngebietes alljährlich wegen Brut-und Nistzeit gesperrt wird, oder der Zugang wegen Brandgefahr nicht gestattet ist.Auch Wetterkapriolen, besonders der typische Nebel im Hochmoor (an durchschnittlich 170 Tagen!) bringen weniger Gäste, obwohl gerade dieser die echten Vennfreaks anzieht. Natürlich ist vom riesigen Vennbrand am Ostermontag 2011 die Rede, bei dem es fast um Haus und Hof ging. Andere Sorgen sind einmal die prekäre Verkehrssituation auf Höhe des Restaurants (für viele Verkehrsteilnehmer ist die Vennstraße eine Rennstrecke), andererseits stellt sich eines Tages die Frage nach einem potentiellen Käufer. Doch noch ist er guter Dinge und freut sich, den Gästen gute Küche, leckere Backware, echtes Vennbrot und vieles mehr anbieten zu können. So ist es nicht verwunderlich, dass er unseren Hörern hier noch sein Rezept von ‘‘Boulettes à la Sauce Liègoise’’ (oder einfach Vennbouletten) verrät:Bouletten in LüttichersoßeFür 4 PersonenZutatenein halbes Kilo Rindergehacktesein halbes Kilo Schweinegehacktes3 ganze Eier2 bis 3 Hände PaniermehlSalz, Pfeffer1 Esslöffel Senf2 mittelgroße ZwiebelZutaten für die Soße8 Scheiben geräucherten Speck2 mittelgroße Zwiebel2 Lorbeerblätter5 Gewürznelken, Salz, Pfeffer6 Löffel Rüben - oder Apfelkrautetwas Rotweinessig.ZubereitungDie Zwiebel hacken und anbraten dann mit den restlichen Zutaten unter die Hackfleischmasse mischen und zu Bouletten formen und in der Pfanne anbraten.Für die SoßeIn einem Kessel die gehackten Zwiebel und die in Streifen geschnittenen Speck anbraten,dann mit einem Schuss Weinessig ablöschen, die Lorbeerblätter, die Gewürznelken und die Bouletten hinzufügen,mit Wasser bis über die Bouletten auffüllen und das Apfelkraut, Salz und Pfeffer hinzufügen.Eine halbe Stunde köcheln lassen dazu Salzkartoffel und Rotkohl servieren.Gutes Gelingen und mit freundlichen Grüssen ihr Baraque Michel Team!Bilder: privat
Eifeler Mundart: Schokoladenkuchen à la Tamara Pint
mit Kollegin Céline Vermeiren den Europäischen Wettbewerb der Schokoladenberge in Jodoigne.
Wenn jemand musikalisch begabt ist, heißt es doch, er oder sie ‘‘hat Musik im Blut’’. Wie ist es dann, wenn eine Person bei der Herstellung und Zubereitung von Süßigkeiten äußerst begabt ist? Hat er oder sie wohl ‘‘Süßes im Blut’’? Wohl kaum, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass im Falle von Tamara Pint die Fähigkeiten zur Schokoladenherstellung gegeben sind, ansonsten hätte sie wohl kaum den ‘‘Europäischen Wettbewerb der Schokoladenberge’’ in Jodoigne mit Bravour gewonnen.